Projektziele
MEKA-BB / WBV-BB
Das Ziel des Projektes MEKA-BB besteht im Aufbau eines Weiterbildungsverbundes für Unternehmen in Berlin-Brandenburg (WBV-BB) und der gleichzeitigen Etablierung einer dafür notwendigen Koordinierungsstelle, die wesentliche Unterstützungsfunktionen übernehmen soll. Damit werden Grundlagen für eine neue Weiterbildungskultur und für die Etablierung innovativer regionaler, branchenübergreifender Weiterbildungsstrukturen entwickelt. Parallel erfolgt der Transfer der Projektergebnisse in bestehende Strukturen mit dem Ziel, frühzeitig das Modell der Koordinierungsstelle auf bestehende Einrichtungen zu übertragen.
Der hier verfolgte Vernetzungs- und Kooperationsansatz bezieht sich auf zwei Ebenen: Fachlich-inhaltlich steht die betriebliche Weiterbildung in ihrer gesamten Wertschöpfungskette im Fokus; strukturell geht es um die Entwicklung und Erprobung eines Weiterbildungsverbundes mit einer initiierenden und steuernden Koordinierungsstelle sowie den (landesweiten) Transfer der Projektergebnisse.
Das Modell der Weiterbildungsverbünde ist ein Beitrag zur bedarfsgerechten Gestaltung der Weiterbildung, insbesondere für KMU. Es geht um die Verknüpfung von Arbeits- und Lernprozessen, die Entwicklung bedarfsgerechter, aktueller Weiterbildungen mit neuen Formaten (digital gestützt, örtlich und zeitlich flexibel nutzbar), aber auch um Angebote zur Beratung und (Lernprozess-)Begleitung bei der Weiterbildung. Nur durch die Berücksichtigung dieser Anforderungen ist der Wandel von der Wissensvermittlung (Input-Orientierung) zur Kompetenzentwicklung (Output-Orientierung) möglich.
Zu den Zielen des Weiterbildungsverbundes Berlin-Brandenburg gehört die Unterstützung von Betrieben bei der Planung, Organisation und Ausgestaltung von Weiterbildung sowie beim Auf- und Ausbau von Netzwerken. Die treibende Einrichtung im Weiterbildungsverbund ist die Koordinierungsstelle.
Die Koordinierungsstelle des Weiterbildungsverbundes ist Dienstleister für betriebliche Personalarbeit: Sie identifiziert und bündelt Weiterbildungsbedarfe, konzeptioniert und organisiert Weiterbildungsmaßnahmen, qualifiziert betriebliche Bildungsbegleiter:innen als Ansprechpartner für Weiterbildung vor Ort und sie berät zur Nutzung von Fördermöglichkeiten.
Darüber hinaus ist sie auch Dienstleister für Vernetzung: sie organisiert und begleitet unternehmensübergreifende Austausch- und Informationsformate, macht Zukunftstrends sichtbar und nutzbar («Trendscouting»), beteiligt sich an Innovationsnetzwerken, liefert neutrale Beratung bzw. Verweisberatung und wirkt mit bei der Konzeption und Erprobung von innovativen Förderinstrumenten.
Präsentation Hr. Albrecht und Frau Dr. Schmidt-Meergans, 10.11.2021