3. Beiratssitzung der Weiterbildungsverbünde Berlin-Brandenburg
Am 11.09.2023 kam der gemeinsame Beirat der BMAS-Weiterbildungsverbünde Berlin-Brandenburg zum dritten Mal zusammen. Der Einladung der Weiterbildungsverbünde waren neben Frau Arnold vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Frau Richter von der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung auch Frau Dr. Rothländer und Frau Kubath vom Brandenburger Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie sowie Herr Kurz von der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit gefolgt. Teilgenommen haben auch Vertreter:innen der Kammern und der Wirtschaftsförderung, aber auch Gewerkschaftskolleg:innen.
Besonders gefreut haben wir uns über die Teilnahme und den Impulsvortrag von Michaela Link (Personalleiterin der IAV GmbH).
Nach der Begrüßung durch Frau Dr. Schmidt-Meergans (WBV MEKA-BB) standen in einem ersten inhaltlichen Block die Themen Nachhaltigkeit und Verstetigung im Mittelpunkt. Nach einer kurzen Vorstellung durch die Weiterbildungsverbünde zu den bisher entwickelten Formaten in den Verbünden, diskutierten die Anwesenden über die Idee eines verbundübergreifenden Instrumentenkoffers, als abschließendes und nachhaltiges Ergebnis aus der Projektarbeit.
Der erste Teil der Veranstaltung schloss mit Statements aus dem forum wbv, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, dem Brandenburger Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie sowie der Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, die die Arbeit der Weiterbildungsverbünde lobten und ihre Bedeutung für die Region herausstellten.
Im zweiten Themenblock wurde die Frage nach der Finanzierung betrieblicher Weiterbildungsangebote vertieft. Insbesondere die fehlende Flexibilität sowie hohe bürokratische Hürden stellen immer noch eine Herausforderung für die Verbundunternehmen dar. Michaela Link, Personalleiterin der IAV GmbH am Standort Berlin, eröffnete den Block mit der Vorstellung eines aktuellen Pilotprojektes, das einen Meilenstein mit hohem Innovations- und Veränderungspotenzial für die bisherigen Strukturen der Weiterbildungsfinanzierung bietet. Die Botschaft von Frau Link war eindeutig: Die bisherigen Förderinstrumente müssen flexibler werden, speziell im Hinblick auf die Anerkennung von Weiterbildungszeiten. Dazu gehören auch Praxisphasen sowie das Lernen im Prozess der Arbeit.