Bilanzveranstaltung

 

Bilanz und Perspektiven des Weiterbildungsverbundes Berlin-Brandenburg MEKA-BB

 

Am 12.06.24 kamen Multiplikator:innen, Wegbegleiter:innen und Unternehmen zusammen, um auf drei Jahre intensive Projektarbeit und die erarbeiteten Ergebnisse des Weiterbildungsverbundes MEKA-BB zurückzublicken. Dazu gehören die Verbundgründung ebenso wie die Entwicklung zahlreicher Beratungs- und Begleitungsinstrumente sowie Qualifizierungsangebote.

 

Für die Rückschau berichtete das Projektteam von seiner Vorgehensweise und den erarbeiteten Instrumenten, die sich in der betrieblichen Beratung und Begleitung bewährt haben. Dabei untersetzten die Verbundunternehmen die Vorstellung mit Ihren Erfahrungen und Ihrer Praxisbrille. Insbesondere das Instrument der Arbeitsplatzbeschreibung und dessen Mehrwert wurde hervorgehoben. Juliane Schiller, Geschäftsführerin der Dr. Schiller Walz- und Werkzeugtechnik GmbH, erzählte, dass die Arbeitsplatzbeschreibung ein gutes Instrument für Ihre Führungskräfte sei und die Begleitung durch den Weiterbildungsverbund u.a. ein Teilschritt war, um das Unternehmen in die Zukunft zu bringen. Bei Torsten Matusch von Cleanteam Berlin stand die Begleitung des Onboardings im Fokus. Für ihn lag der Mehrwert der Verbundbeteiligung ganz klar darin, dass Informationen systematisch verarbeitet und in eine Form gegossen wurden. Und das Beste dabei, es hat auch noch Spaß gemacht.

 

Die große Frage, die am Ende jeder Projektförderung steht, ist: wie geht es nach Projektende nun weiter? Auch darauf konnte der Weiterbildungsverbund MEKA-BB eine Antwort geben. Die Koordinierungsstelle des Weiterbildungsverbundes wird im Verein „Innovationszentrum Mittelständische Wirtschaft e.V.“ weitergeführt. Ziel des Vereins ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der gesellschaftlichen Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Der Verein übernimmt folgende Aufgaben:

  • initiiert, etabliert und unterstützt Aus- und Weiterbildungsverbünde und Netzwerke zur Sicherung von Fachkräften
  • begleitet Entwicklungsprozesse regional und überregional
  • unterstützt die betriebliche Nachfolge und die nachhaltige Zukunftsfähigkeit

Mehr über den Verein und die nächsten Schritte sind online abrufbar: www.innoz-wirtschaft.de (Homepage befindet sich im Aufbau). Als Ansprechpartner:innen stehen Ihnen Anja Rakowski, Udo Strenge und Oliver Sikora jederzeit zur Verfügung.

 

Den Abschluss der Veranstaltung bildete das Werkstattgespräch mit Rainer Grunert (Amtsleiter für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung TF), Andreas Körner-Steffens (Geschäftsführer Bildung und Fachkräfte IHK Potsdam), Katrin Kubath (Referentin Berufliche Bildung, betriebliche Qualifizierung im MWAE) und Stefan Herrmann (Agentur für Arbeit Potsdam). Die Akteure nutzten die Gelegenheit und bilanzierten ihre Highlights. Frau Kubath unterstrich, dass der Nutzen eines Weiterbildungsverbundes im Dirigieren, Personalisieren und Transferieren liegt. Aber es braucht jemand im Verbund, der bzw. die als Vertrauensperson fungiert und die Vielfalt im Verbund steuert. Auch die anderen Experten betonten, dass das Thema Teilqualifizierung extrem wichtig ist, dass Weiterbildungsverbünde eine wichtige Ergänzung zu bestehenden Angeboten liefern können und einen nachhaltigen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten. All diese Themen adressierte MEKA-BB in den letzten drei Jahren.

Insgesamt war die Bilanzveranstaltung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer stärker vernetzten und zukunftsorientierten Bildungslandschaft in Berlin und Brandenburg. Wir danken allen Akteuren für Ihre Mitwirkung sowie Unterstützung. Ein besonderer Dank geht auch an Dominique Kleiner für die großartige Veranstaltungsdokumentation.

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